BIO

W H I T E   H O T   &   B L U E      –      D i e   B a n d – B i o g r a p h i e

 

Im Frühjahr 1982 gründen Ulrich ’Ulli’ Tietze (bass, voc), Wilfried ’Wiwi’ Wächter (git, voc) und Peter Lukacs (drums) WHITE HOT & BLUE. Schon bald nutzen die drei Gelsenkirchener jede Gelegenheit, um dem Publikum mit heißen Bluesklängen einzuheizen. Binnen kürzester Zeit erlangt das damalige Trio das Renommee einer der besten Live-Acts in der Ruhr-Region. Im Herbst 1983, nach dem Ausstieg von Wiwi Wächter, wächst die Band mit Maik Resinek (voc, harmonica) und Jimmy Hartwig (git) zum Quartett heran. Im Sommer 1986 zeichnet der WDR im Rahmen des „Westfälischen Musikfestes“ ein Blues-Summit auf, an dem neben den mittlerweile zum Quintett gewachsenen WHITE HOT & BLUE u.a. auch Katie Webster aus Chicago und Fernest Arcaneaux (Zydeco Blues) aus New Orleans teilnehmen. Im Winter 1987 wird WHITE HOT & BLUE aus mehreren hundert teilnehmenden Gruppen von der „Zeche“ Bochum, einem der bekanntesten Live-Clubs im Ruhrgebiet, als eine von sechs preisgekrönten Bands des „Ruhr-Rock-Festivals“ ausgezeichnet. Beflügelt durch das große Feedback bei Publikum und Veranstaltern veröffentlichen WHITE HOT & BLUE kurz darauf im Frühjahr 1988 ihre erste LP – Live und ohne doppelten Boden eingespielt. Die Resonanz der Medien ist durchweg positiv. Die Scheibe läuft im Rundfunk und plötzlich wollen immer mehr Leute etwas über die Band erfahren: Interviews in Presse und Funk sind die Folge.

 

Der Herbst 1988 bringt neue Highlights: Als Vertreter Nordrhein-Westfalens gibt WHITE HOT & BLUE ein Gastspiel bei der „Nacht der Clubs“ in der „Großen Freiheit“ in Hamburg und begeistert über 1000 Zuschauer. Anschließend geht’s nach Oberhausen, wo die Band ein gemeinsames Konzert mit den Woodstock-Veteranen von Canned Heat gibt. Nicht nur das Publikum ist begeistert. Larry Taylor, der neben Canned Heat auch schon den Bass bei Blues-Legenden wie Albert King, John Mayall & The Bluesbreakers, John Lee Hooker oder Buddy Guy bediente, bezeichnet WHITE HOT & BLUE als „The best support act we`ve ever had in Germany!”

 

Wie so oft bringt der Erfolg auch Schatten mit sich. Die zahlreichen Live-Auftritte führen zu Ermüdungserscheinungen. Durch andauernden Tour-Stress kommt es zu einer Krise und zwei Musiker verlassen die Band. Die Band um Gründungsmitglied Ulli Tietze und den Gitarristen Jimmy Hartwig lässt sich jedoch nicht beirren und findet in Manni Sweeren ihren neuen Drummer und in  Thomas Erkelenz, einem der authentischsten und einfallsreichsten Bluesgitarristen der Region die ideale Ergänzung. Seine Erfahrungen aus der Arbeit mit verschiedenen bekannten lokalen Bands (u.a. ’No More Trouble’) und ein exzellentes Songwriting bringen eine gehörige Portion Frische und Vitaliät ein, welche die Combo spritziger denn je erscheinen lassen. In dieser Besetzung beginnen die aktivsten Jahre von WHITE HOT & BLUE.

 

Bereits im Frühjahr 1989 kann WHITE HOT & BLUE in neuer Besetzung bei zahlreichen Gigs überzeugen. Heute Flensburg, morgen Bodensee; Mannheim, Heidelberg, Saarbrücken und Karlsruhe – nächste Woche Hamburg, Lübeck und Kiel, Köln, Düsseldorf – und so weiter und so fort. Kaum ein Winkel des Landes, der nicht bespielt wird. Es folgt eine Tournée mit dem schwarzen Blues-Gitarissten Eddy C. Campbell, einer Legende des Chicago Blues, der schon mit Größen wie Muddy Waters, Jimmy Reed, Howlin‘ Wolf und Willie Dixon auf der Bühne stand. Im Januar 1992 folgt die Aufnahme eines Konzerts in der Live-Station in Dortmund. Begleitet von einer Bläsertruppe um den Saxophonisten Norbert Geis und flankiert von den Sängerinnen Betty B. und Kathrin Mander läuft die Band zur Höchstform auf. Die Aufnahmen begeistern Fans wie Fachleute gleichermaßen. Noch heute sind die daraus entstandenen zwei CDs „One Nite Stand: Live 1 (1992) & Live 2 (1995)“ begehrte Sammler-Stücke.

 

Im Laufe der nächsten Jahre gibt es einige Umbesetzungen und neue musikalische Einflüsse, die sich bisweilen auch im Sound und in der Live-Performance widerspiegeln. Ihren musikalischen Wurzeln bleibt WHITE HOT & BLUE aber stets treu. Die Band versprüht eine Reife und Souveränität, die viele Leute immer wieder in Erstaunen versetzt. Die Leichtigkeit, mit der sie die Tradition und Moderne der Blues- und Rockmusik verbindet, ist zu ihrem Markenzeichen geworden und der Ruf einer exzellenten Live-Band eilt den Musikern voraus. Längst hat ihr Bekanntheitsgrad die Grenzen der Ruhr-Region überschritten und in den folgenden Jahren führt eine ausgedehnte Konzertreise die Band quer durch die Republik.

 

Im Jahr 2002 erscheint zum 20-jährigen Bandbestehen die CD „Lookin` Back 1982 – 2002″ mit teils unveröffentlichtem Songmaterial aus den verschiedenen Schaffensperioden der Band und wird mit einem großen Jubiläums-Event auf dem Rhein-Herne-Kanal gefeiert. Fünf Jahre später trifft man sich erneut zum Jubiläum für ein Live-Konzert auf einer schwimmenden Bühne.

 

Die Jahre 2012/2013 markieren weitere Meilensteine in der Geschichte der Band. War WHITE HOT & BLUE in den vergangenen Jahren vor allem als Live-Band unterwegs, so nahmen Ulli Tietze (bass, voc), Thomas Erkelenz (git, voc), Gregor Hengesbach (git), Martin Scholz (key), Daniel Sanleandro (drums, perc) dieses Jubiläum zum Anlass, neue Wege zu gehen und die Erfahrungen ihrer Bandgeschichte mit Einflüssen zeitgenössischer Bluesmusik auf einem neuen Album zu kombinieren. Es entsteht ein außergewöhnliches, authentisches Konzeptalbum mit dem vielsagenden Namen „The Trip“. Das Album besticht durch eine bewusst entspannte Atmosphäre, die auch als Soundtrack zu einem Roadmovie von Quentin Tarantino dienen könnte.

 

Mit “The Trip” ist WHITE HOT & BLUE ein Meisterwerk gelungen, das den Vergleich zur großen internationalen Konkurrenz nicht zu scheuen braucht. WHITE HOT & BLUE verstehen ihr Handwerk und setzen ihre vielfältigen Einflüsse in eigenem Stil gekonnt um.

 

Im Jahr 2014 folgt die bis dato letzte Veränderung im aktuellen Line-Up. Daniel Sanleandro geht als Musiker neue Wege und findet in Bernd Gremm einen würdigen Nachfolger hinter dem Schlagzeug. Und die Band rollt weiter über die Autobahnen dieses Landes, um den geneigten Konzertliebhabern ihre Liebe zum Blues näherzubringen, so dass der Dauerbrenner WHITE HOT & BLUE weiterläuft – und läuft und läuft und läuft …    (Michael Rarreck, Splitt Entertainment).

 

WHITE HOT & BLUE _ AKTUELLE BESETZUNG (seit 2014):

  • Ulli Tietze – Bass, Lead Vocals
  • Thomas Erkelenz – Guitar, Lead Vocals
  • Bernd Gremm – Drums, Percussion
  • Martin Scholz – Keyboards
  • Gregor Hengesbach – Guitar, Backing Vocals

 
 


 

Eine Initialzündung war seinerzeit der Auftritt von Johnny Winter, 1979 im Rockpalast in der Grugahalle in Essen. Von da an war klar, wohin die musikalische Reise gehen musste. So lag es auch schon bald auf der Hand, dass sich die Band – gewissermaßen als Verneigung vor dem bluesenden Albino aus dem Süden der USA – nach einem Album von ihm benannte.

 

D e r   R e s t   i s t    G e s c h i c h t e …

 

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1 Comment

  1. moin moin,
    der „single“ zurufer bedankt sich herzlich bei der band, die gestern, trotz des sehr mässigen zuschauerzuspruchs, prima aufgespielt hat. ihr wart alle gut in form, trotzdem möchte diesmal euren drummer hervorheben, der grandios gegroovt hat… obwohl, wenn ich schon dabei bin, ging das auch so gut aus, weil herr bass und onkel keys die schwungmasse prima haben rollen lassen. die „whipping post“ ging sehr gut los. danke!

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